„Wir hatten gleich ein Vertrauensverhältnis“

Betritt man die Dachterrasse von Karl und Ursula Volk, ahnt man gleich, warum das Rentnerpaar seinen Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen möchte. Ein Hochbeet mit sorgsam gestutzten Bäumchen säumt eine Fläche, auf der man problemlos eine Großfamilie bewirten könnte. Kinder haben die Volks jedoch nicht, es gibt lediglich Verwandtschaft in Hessen. 34 Jahre leben die Beiden in der Eigentumswohnung in Friedrichshafen. Mit einer kleinen Einschränkung, denn seit zwei Jahren sind sie nicht mehr Eigentümer der Wohnung.

„Was macht ihr denn mit eurer Wohnung, ihr habt ja keine Kinder?“ Ursula Volk erinnert sich noch gut an die Fragen aus dem Freundeskreis. Natürlich hatten Sie und ihr Mann längst darüber nachgedacht, was mal aus alldem wird, wofür sie ein Leben lang gearbeitet hatten. „Für die Kinder der Verwandtschaft brauchen wir nicht zu sorgen“, war man sich einig. Das Ehepaar informiert sich – natürlich über das Internet. Ein Verkauf ihrer Wohnung kam damals aber nicht in Frage, schließlich fühlen sie sich in ihrem gewohnten Umfeld sehr wohl. Auch Modelle wie die Leibrente machen sie etwas misstrauisch. „Wir sind dann auf die Stiftung Liebenau gestoßen und das Angebot der Zustifterrente schien uns gleich sympathisch“, sagt Karl Volk.
 

Soziales Handeln hat überzeugt 

Noch zu Lebzeiten von dem Immobilienwert zu profitieren und gleichzeitig ein lebenslanges Wohnrecht zugesichert zu bekommen, das macht die Volks neugierig. „Meine Frau und ich waren uns schnell einig und haben bei der Stiftung angerufen“, erzählt Karl Volk.  Es kommt zu einem Treffen mit Christoph Sedlmeier, dem Verantwortlichen der Zustifterrente. „Wir hatten gleich ein Vertrauensverhältnis, anders als wenn ein Makler vor uns gesessen hätte. Da ist die Distanz größer.“ Sedlmeier erläutert nicht nur Details des Vertrages, er begutachtet auch die Wohnung und lädt die Volks in die Stiftung Liebenau ein. Von den Einrichtungen und dem sozialen Handeln sind beide beeindruckt. Wenig später unterschreiben die Volks den Kaufvertrag. „Seitdem erhalten wir völlig unkompliziert unsere monatliche Rentenzahlung von der Stiftung und haben gleichzeitig ein gutes Gefühl, dass ein Teil des Wohnungswertes einem guten Zweck dient“, sagen die Volks.
 
Unterstützung, wenn sich die Situation ändert 

Dass die beiden jetzt – streng genommen – nicht mehr in den eigenen vier Wänden wohnen, belastet sie nicht. Außerdem zählen Sie auf die Hilfe der Stiftung, wenn sich ihre Situation doch mal verschlechtern sollte. „Wir haben jederzeit die Möglichkeit, in ein betreutes Wohnen zu ziehen. Sicher wird man uns in Liebenau darin unterstützen, das passende Angebot zu finden“, sagt Ursula Volk. Außerdem sei es ein gutes Gefühl, ihre Wohnung in den Händen einer sozialen Einrichtung zu wissen. „Wir hatten, seit wir 1967 in die Region gezogen sind, immer Glück gehabt. Warum soll man davon nicht etwas zurückgeben.“


Quelle: Wohnen - Stiftung Liebenau (stiftung-liebenau.de)


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